Monitor Social Entrepreneurship Schweiz

Unsere Gesellschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen, zu deren Lösung Social Entreprises mit ihren Aktivitäten viel beitragen. Mit dem Monitor schafft SENS eine Datengrundlage und liefert aktuelle Fakten zur Entwicklung des Social Entrepreneurship Sektors in der Schweiz.

Unsere Gesellschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen, zu deren Lösung Social Entreprises mit ihren Aktivitäten viel beitragen. Ob Herausforderungen wie die Klimakrise, Migration, Chancenungleichheit, Inklusion, demografischer Wandel oder die zunehmende gesellschaftliche Spaltung. Denn: Social Enterprises gehen gesellschaftliche Herausforderungen mit einem unternehmerischen Ansatz an – kreativ, innovativ und wirkungsorientiert.

Die dritte Auflage unseres Monitors zeigt auf: Social Entrepreneurship entwickelt sich in der Schweiz stetig weiter. Mit dem Monitor liefern wir aktuelle Daten und Fakten zur Entwicklung des Social Entrepreneurship Sektors in der Schweiz.

Der Monitor Social Entrepreneurship Schweiz 2024 analysiert Daten von Social Entreprises mit Hauptsitz in der Schweiz und kommt zu diesen Ergebnissen:

  • Seit 2020 hat sich bei der Stichprobe die Anzahl der repräsentierten Beschäftigten und deren Vollzeitäquivalente (FTE) nahezu vervierfacht.
  • Frauen sind stark vertreten: 51% der Managementpositionen und 39% der Positionen in der Unternehmensleitung sind weiblich besetzt – das liegt deutlich über dem Schweizer Durchschnitt.
  • An erster Stelle der Finanzierung von Aufbau, Investitionen, Liquidität und Wachstum stehen Stiftungen. Sie werden häufig beigezogen und weisen eine relativ hohe Erfolgsquote auf. Dies zeigt, dass Stiftungen eine bedeutende Rolle für die Finanzierung von Social Enterprises spielen.
  • Der Grossteil der Social Enterprises weist eine ausgeglichene Bilanz auf.
  • Social Enterprises sind in allen möglichen Rechtsformen vertreten, wobei Genossenschaften, Stiftungen und Vereine überdurchschnittlich häufig vorkommen.
  • Ihr positiver Impact zeigt sich in allen Branchen und Regionen der Schweiz.
  • 33% der Befragten geben an, Finanzbedarf für die Skalierung ihres Betriebs zu haben. 20% geben an, Finanzmittel für die Expansion in neue Märkte zu benötigen. Dies deutet darauf hin, dass viele Social Enterprises Kapital benötigen, um ihre Wirkung mittels Skalierung zu vergrössern.
  • Trotz ihres Engagements sehen viele Social Enterprises Hürden, die ihre Entwicklung bremsen. Als grösstes Hindernis nennen die Unternehmen die schwache Lobbyarbeit.
  • Für mehr als die Hälfte der Social Enterprises ist der Handel mit Geschäftskunden (B2B) die wichtigste oder zweitwichtigste Einnahmequelle (58 von 108). Ähnlich sieht es beim Handel mit Privatkunden aus (B2C).

 

Fragen beantworten wir gerne unter: monitor@sens-suisse.ch