Neu Mitglied bei SENS: agiflex GmbH
Die agiflex GmbH entwickelt und bietet seit 2013 Software im Bereich Schulsozialarbeit, Beratungsstellen und Jugendarbeit an. Seit November 2016 ist agiflex eine GmbH. Nebst der Entwicklung der Software berät agiflex auch Schulen, Eltern und Kinder im Bereich Medien, Gewaltprävention und Soziales Lernen.
SENS heisst die agiflex als neues Mitglied herzlich willkommen und freut sich über den Austausch im Netzwerk.
Interview mit Roger Frick, Mitbegründer & Geschäftsleiter der agiflex GmbH
Welche gesellschaftliche Wirkung will agiflex erzielen und wo sehen Sie das Unternehmen diesbezüglich in 5 Jahren?
Wir sehen unser Mitwirken diesbezüglich vor allem auf zwei Wegen: nach Aussen und gegen Innen.
Da die Firma agiflex GmbH auf Software spezialisiert ist, die Schulsozialarbeiterinnen, Jugendarbeiter und andere Beratungsstellen bei ihrer wertvollen Arbeit für die Gesellschaft unterstützt, wollen wir ihnen qualitativ hochstehende sowie möglichst praxisbezogene – aber dennoch finanziell stemmbare – Tools dafür zur Verfügung stellen. Durch stete Weiterentwicklung soll das im Minimum weitere 5 Jahre so bleiben.
Zum andern wollen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung auch unserem Personal gegenüber wahrnehmen und vergüten dessen Arbeit mit fairen Löhnen. Wir sind einer Pensionskasse angeschlossen, die ihre Anlagen nach ökologischen und sozialen Kriterien auswählt; dasselbe gilt für die Bank, die das Finanzielle unserer Firma verwaltet. Ausserdem spenden wir jeden Monat mindestens 30% des mit neuen Verträgen erzielten Umsatzes für wohltätige Zwecke.
Welche Potenziale sehen Sie im wirkungsorientierten / sozialen Unternehmertum?
Hilfe zur Selbsthilfe. Wenn sich auch Firmen und Privatpersonen um Themen wie Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit einsetzen, wird der Staat entlastet. Einzelpersonen profitieren und werden ermächtigt, Probleme eigenverantwortlich und nachhaltig zu lösen.
Worin bestehen für die agiflex Herausforderungen in der Gegenwart, und mit welchen Herausforderungen rechnen Sie in der Zukunft?
Zurzeit arbeiten alle Mitarbeitende Teilzeit. Wir möchten organisch wachsen, nicht zu schnell – wir möchten aber auch nicht stagnieren. Ein Balanceakt, der nicht ganz einfach ist, aber wir sind zuversichtlich, dass wir diesen Schritt meistern werden. Und da wir uns in der Bildungs-Branche bewegen, wird uns sicherlich Corona weiter beschäftigen. Ebenfalls sind wir gespannt, wie sich die Schule hinsichtlich der Digitalisierung entwickelt und welche neuen Möglichkeiten sich daraus ergeben für die Erweiterung unseres Angebots.