Interview mit unserem neuen Mitglied: Die Hobel Genossenschaft

Die Hobel Genossenschaft wurde 1945 als Schreinerei gegründet. Die Werkstatträumlichkeiten der Schreinerei liegen in Zürich-Altstetten beim Vulkanplatz, der Präsentationsladen befindet sich mitten im Niederdorf. Die Genossenschaft ist ein Partner für verschiedene Bauprojekte – für Neubau, Umbau und Sanierungen, aber auch für die Herstellung von Einzelmöbeln. Die Schreinerei beschäftigt 24 ausgebildete Fachleute und bildet zudem 5 engagierte Lehrlinge aus. Die Hobel Genossenschaft kann sich mit genossenschaftlichen Prinzipien erfolgreich am Markt behaupten; so verbinden sich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu einem stimmigen Ganzen.
CooperativeSuisse heisst die Hobel Genossenschaft als neues Mitglied herzlich willkommen und freut sich über den Austausch im Netzwerk.
Interview mit Antonio Vecchia, Geschäftsführer bei der Hobel Genossenschaft
Welche gesellschaftliche Wirkung will die Hobel Genossenschaft erzielen und wo sehen Sie das Unternehmen diesbezüglich in 5 Jahren?
Wir fördern eine optimale Arbeitssicherheit, moderne Arbeitsbedingungen und achten auf die soziale Absicherung aller Beschäftigten. Wir sehen uns in 5 Jahren weiterhin als ein erfolgreiches, renommiertes und bodenständiges Unternehmen das sein 80-jähriges Bestehen feiert. Unsere Vision lautet: „Wir schenken Bäumen ein zweites Leben“
Welche Potenziale sehen Sie im wirkungsorientierten / sozialen Unternehmertum?
Die Verwirklichung genossenschaftlicher Grundsätze, unter Mitbeteiligung und Mitbestimmung der Belegschaft.
Worin bestehen für ein gesellschaftliches und wirkungsorientiertes orientiertes Unternehmen wie die Hobel Genossenschaft Herausforderungen?
In der Nachkriegszeit wurde der genossenschaftliche Aspekt intensiver gefördert und die Wirtschaft konnte durch das Sprichwort „Eine Hand wäscht die andere“ stetig wachsen. In der heutigen Zeit wird in den Vergabeanträgen von allgemeinen Bauten eine AG oder GmbH der Genossenschaft gleichgestellt. Die Herausforderung besteht darin den Endkunden auf unsere genossenschaftlichen Grundsätze zu sensibilisieren. Beim Kauf eines Nahrungsmittels ist dem Kunden schliesslich auch nicht nur der Preis wichtig, sondern ebenso die Herkunft, Beschaffung oder Produktion.