Stiftung SILVIVA ist neu Mitglied bei SENS
Als dreisprachiges Kompetenzzentrum befähigt SILVIVA seit 1985 Bildungsanbieter*innen, Natur und Lernen evidenzbasiert und wirksam zu verknüpfen – strategisch, methodisch und konzeptionell; analog sowie digital. Das SILVIVA-Team schafft Zugänge zu Fachwissen, vernetzt und fördert den langfristigen Kompetenzaufbau – für eine nachhaltige Schweiz.
SENS heisst die Stiftung SILVIVA als neues Mitglied herzlich willkommen und freut sich über den Austausch im Netzwerk.
Interview mit Rolf Jucker, Geschäftsleiter Stiftung SILVIVA
Welche gesellschaftliche Wirkung will SILVIVA erzielen und wo sehen Sie die Stiftung diesbezüglich in 5 Jahren?
Rolf Jucker: Mit der Kombination von wirkungsvoller Bildung und Herstellen von Naturkontakt schaffen wir Grundlagen, damit wir mit den Herausforderungen, denen wir uns als Gesellschaft gegenübersehen, konstruktiv, kreativ, kooperativ und wissensbasiert umgehen können. Wirksame Lehr-Lern-Prozesse sind zentral für die Transition zu einer nachhaltigen Schweiz. Wir möchten solche Bildungsprozesse bis in 5 Jahren im Schulsystem markant stärken.
Welches Potenzial sehen Sie im wirkungsorientierten / sozialen Unternehmertum?
Rolf Jucker: Bei der Erarbeitung unserer letzten Strategie haben wir gemerkt, dass der Fokus auf Wirkung nochmals bestärkt, was wir eigentlich schon länger wissen: Die gelingende soziale Interaktion im Team, aber auch unserer Organisation zum Umfeld, zu Partnern und Kund*innen, ist der matchentscheidende Faktor für wirksames Handeln.
Worin bestehen für die Stiftung SILVIVA Herausforderungen in der Gegenwart, und mit welchen Herausforderungen rechnen Sie in der Zukunft?
Rolf Jucker: Die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen liegen in der Quadratur des Kreises: Wie können wir Lernen in und mit der Natur im Bildungssystem systemisch und nachhaltig verankern, sodass die Akteure im System selber Verantwortung dafür übernehmen? Wenn das gelingt, braucht es SILVIVA nicht mehr – was sind dann sinnvolle neue Aufgaben für uns?